100 Jahre Segel-Club Oevelgönne
m Jahre 1985 trat Günther Heinsen als erster Vorsitzender zurück. Über 12 Jahre lenkte er die Geschicke des Vereins. Er wurde zum Ehrenmitglied durch die Versammlung ernannt. Auch ihm hat der Verein viel zu verdanken. Seniorentreff , Bau der Halle III und die Gruppenrahmenversicherung über den S.C.Oe. waren seine Verdienste. Über die Clubarbeit hinaus war er Mitglied im Hamburger Segler-Verband als Regattaobmann. Seine Regatta-Erfolge auf Elbe, Nord- und Ostsee machten nicht nur ihn in der Szene bekannt, er trug auch insbesondere den Namen S.C.Oe. weiterhin in die Welt der Regattasegler. Als Nachfolger konnte unser langjähriges Mitglied, erfolgreicher Regattasegler und viele Jahre im Festausschuss tätige Jürgen Ballerstein gewählt werden.
Der Hamburger Yachthafen feierte 1986 sein 25-jähriges Bestehen, der S.C.Oe. konnte auf 20 Jahre Sommerliegeplatz in der HYG zurückblicken. Um Unfällen vorzubeugen und das Vereinsgeschirr und den Fuhrpark besser vor unsachgemäßer Behandlung zu schützen, wurde 1986 eine Unterweisung für "Windenführer" und eine Einweisung an den Slipfahrzeugen, Unimog und Trecker durchgeführt. Es war vorbei mit der "wilden" Slipperei.
Um die Aktivitäten im Fahrtensegeln und im Regattasport anzuspornen, stiftet der Verein neue Wanderpreise. Zu dem schon in den 40iger Jahren gestifteten Schöttelpokal gesellten sich jetzt ein Seniorenteller" für alle Tourensegler über 55 Jahre für besondere segelsportliche Leistungen, die "Willy Beckmann-Kanne" für besondere Regatta-Erfolge mit Kielschiffen. Für Erfolge in der Jollen- und Jollenkreuzer-Klasse wurde der "Wendetonnen-Pokal" gestiftet. Für unsere älteste Wettfahrt "Rund um Pagensand" hatte unser Ehrenvorsitzender Karl-Heinz Ostermann einen sehr schönen Silberteller mit Silbermöve gestiftet. Diesen Wanderpreis erhält das S.C.Oe.-Boot mit der schnellsten gesegelten Zeit. Im Jahr 1988 konnten wir die Wettfahrt "Rund um Pagensand" zum vierzigsten Mal starten. Anlässlich dieser Jubiläumsregatta hatten wir die Preisverteilung auf dem schneeweißen ehemaligen "Bananen-Jäger", dem Museumsschiff "Cap San Die-go", abgehalten. Der Wettfahrtleiter konnte nach dem letzten Tanz um 3 Uhr morgens müde aber zufrieden die Gangway hinuntergehen.